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   BFH, 05.10.1965 - I B 387/62 U   

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BFH, 05.10.1965 - I B 387/62 U (https://dejure.org/1965,1076)
BFH, Entscheidung vom 05.10.1965 - I B 387/62 U (https://dejure.org/1965,1076)
BFH, Entscheidung vom 05. Oktober 1965 - I B 387/62 U (https://dejure.org/1965,1076)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrag aufgrund der Aufstellung von Speilautomaten in Gemeinden außerhalb des Orts der Geschäftsleitung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 83, 468
  • BStBl III 1965, 668
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 13.05.1958 - I B 49/58

    Anspruch auf Beteiligung an dem Gewerbesteuermeßbetrag einer Gemeinde

    Auszug aus BFH, 05.10.1965 - I B 387/62
    Die Vorschrift des § 33 Abs. 1 GewStG sei nach den grundlegenden Beschlüssen des Bundesfinanzhofs I B 49/58 U vom 13. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 379, Slg. Bd. 67 S. 275, und I B 47/59 S vom 12. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 386, Slg. Bd. 71 S. 363, nur in Ausnahmefällen anzuwenden, in denen der Gemeinde durch die Betriebsstätte wesentliche Lasten entstehen.

    Eine Zerlegung nach dieser Vorschrift ist nur in besonderen Ausnahmefällen statthaft, in denen das unbillige Ergebnis bei der Zerlegung nach dem Regelmaßstab ein erhebliches Gewicht besitzt und mit Rücksicht auf die der Gemeinde erwachsenden wesentlichen Lasten offensichtlich ist (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs I B 49/58 U, a.a.O., und I B 47/59 S, a.a.O.).

  • BFH, 12.07.1960 - I B 47/59

    Zerlegung des Gewerbemeßbetrags - Anspruch einer Stadt auf einen Anteil am

    Auszug aus BFH, 05.10.1965 - I B 387/62
    Die Vorschrift des § 33 Abs. 1 GewStG sei nach den grundlegenden Beschlüssen des Bundesfinanzhofs I B 49/58 U vom 13. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 379, Slg. Bd. 67 S. 275, und I B 47/59 S vom 12. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 386, Slg. Bd. 71 S. 363, nur in Ausnahmefällen anzuwenden, in denen der Gemeinde durch die Betriebsstätte wesentliche Lasten entstehen.
  • BFH, 16.09.1964 - IV B 164/64

    Voraussetzungen für die Zerlegung eines Unternehmerlohns

    Auszug aus BFH, 05.10.1965 - I B 387/62
    Die Beteiligten gehen zutreffend davon aus, daß durch die Aufstellung von Spielautomaten in einer Gaststätte nach § 16 Abs. 1 StAnpG eine Betriebsstätte im Sinne der Steuergesetze errichtet wird (Beschluß des Bundesfinanzhofs IV B 164/64 U vom 16. September 1964, BStBl 1965 III S. 69, Slg. Bd. 81 S. 195), der Gewerbesteuermeßbetrag der Steuerpflichtigen deshalb zu zerlegen ist (§ 28 GewStG) und als Regelmaßstab für die Zerlegung das Verhältnis der gezahlten Arbeitslöhne in Betracht kommt (§ 29 Abs. 1 Ziff. 2 GewStG).
  • BFH, 28.08.1958 - IV B 341/57
    Auszug aus BFH, 05.10.1965 - I B 387/62
    auf Zerlegung nach § 33 Abs. 1 GewStG, der sich auf den Beschluß des Bundesfinanzhofs IV B 341/57 vom 28. August 1958, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Gewerbesteuergesetz, § 29, Rechtsspruch 8, bezog, lehnte das Finanzamt ab.
  • BFH, 21.03.1961 - I B 151/60
    Auszug aus BFH, 05.10.1965 - I B 387/62
    Beschäftigt ist ein Arbeitnehmer im allgemeinen bei der Betriebsstätte, in der seine Tätigkeit ihren Mittelpunkt hat, d.h. in der er sie im wesentlichen ausübt (Beschluß des Bundesfinanzhofs I B 151/60 vom 21. März 1961, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Gewerbesteuergesetz, § 29, Rechtsspruch 12).
  • BFH, 04.04.2007 - I R 23/06

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages eines Windkraftanlagenbetreibers - Kein

    b) Allein der Umstand, dass in den auf dem Gebiet der Beigeladenen belegenen Betriebsstätten keine Arbeitslöhne angefallen sind und deshalb nur Zerlegungsanteile von 0 DM auf diese entfallen, führt nicht zur offenbaren Unbilligkeit des von § 29 GewStG vorgegebenen Aufteilungsmaßstabes (vgl. allgemein Senatsbeschlüsse vom 13. Mai 1958 I B 49/58 U, BFHE 67, 275, BStBl III 1958, 379; vom 5. Oktober 1965 I B 387/62 U, BFHE 83, 468, BStBl III 1965, 668).
  • FG Münster, 19.12.2002 - 1 K 3599/98

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages

    Es muss eine offenbare Unbilligkeit von erheblichen Gewicht in der Zerlegung nach §§ 29 bis 31 GewStG vorliegen, um dem Ausnahmecharakter des § 33 Abs. 1 GewStG gerecht zu werden (BFH-Urteil vom 12.7.1960 I B 47/59 S, BStBl. III 1960, 386; BFH-Urteil vom 5.10.1965 I B 387/62 U, BStBl. III 1965, 668; BFH-Urteil vom 26.2.1992 I R 16/90, BFH/NV 1992, 836).

    Ein solcher atypische Fall liegt nicht bereits deshalb vor, weil eine Zerlegung mangels angefallener Arbeitslöhne nicht erfolgt (BFH-Urteil vom 5.10.1965 I B 387/62 U, BStBl. III 1965, 668).

    Es bedarf vielmehr eines erheblichen Missverhältnisses zwischen der fehlenden Zerlegung und den sich auf Grund der Betriebsstätten in den einzelnen Gemeinden ergebenden wesentlichen Lasten (BFH-Urteil vom 5.10.1965 I B 387/62 U, BStBl. III 1965, 668; BFH-Urteil vom 26.8.1987 I R 376/83, BStBl. II 1988, 201).

    Diese geringe Anzahl von Beschäftigten pro Spielhalle zeigt auch, dass die Betriebsstätten selbst von geringem Umfang sind und deshalb anders als im vom BFH mit Urteil vom 26.2.1992 entschiedenen Fall der Beschäftigung von 40 bis 50 Leiharbeitern in einer Fabrikanlage mit einer Grundfläche von 8700 qm (I R 16/90, BFH/NV 1992, 836 "Leiharbeiter-Entscheidung") eine besondere Zerlegung nicht gerechtfertigt werden kann (ebenso für Fälle von Betriebsstätten mit geringem Umfang: BFH-Urteil vom 12.7.1960 I B 47/59 S, BStBl. III 1960, 386; BFH-Urteil vom 5.10.1965, I B 387/62 U, BStBl. III 1965, 668 sowie "Leiharbeiter-Entscheidung" in seiner bewussten Abgrenzung zu den vorgenannten Entscheidungen).

  • BFH, 25.11.2009 - I R 18/08

    Gewerbesteuerzerlegung - Zurückverweisung an einen anderen Senat des FG -

    So führt z.B. allein der Umstand, dass in bestimmten Betriebsstätten keine Arbeitslöhne angefallen sind und deshalb auf diese nur Zerlegungsanteile von 0 DM entfallen, nicht zur offenbaren Unbilligkeit des von § 29 Abs. 1 Nr. 1 GewStG 1984 vorgegebenen Aufteilungsmaßstabes (vgl. allgemein Senatsbeschlüsse vom 13. Mai 1958 I B 49/58 U, BFHE 67, 275, BStBl III 1958, 379; vom 5. Oktober 1965 I B 387/62 U, BFHE 83, 468, BStBl III 1965, 668).
  • BFH, 26.02.1992 - I R 16/90

    Berücksichtigung der tatsächlichen Verhältnisse über die reinen Lohnaufwendungen

    Insoweit unterscheidet sich der Sachverhalt wesentlich von dem, der den Entscheidungen des Senats vom 12. Juli 1960 I 47/59 S (BFHE 71, 363, BStBl III 1960, 386), vom 21. März 1961 I B 151/60, (StRK, Gewerbesteuergesetz bis 1977, § 29, Rechtsspruch 12), vom 5. Oktober 1965 I B 387/62 U (BFHE 83, 468, BStBl III 1965, 668), in StRK, Gewerbesteuergesetz bis 1977, § 29, Rechtsspruch 22 und vom 9. Februar 1966 I B 189/63 (StRK, Gewerbesteuergesetz bis 1977, § 29, Rechtsspruch 23) zugrunde lag, wo es jeweils nur um Betriebsstätten von geringer Bedeutung ging.
  • FG Niedersachsen, 16.02.2006 - 6 K 457/04

    Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrags bei atypischer Belastung

    Ein solcher atypischer Fall liegt nicht bereits deshalb vor, weil eine Zerlegung mangels angefallener Arbeitslöhne nicht erfolgt (vgl. BFH-Urteil vom 5. Oktober 1965 I B 387/62 U, BStBl III 1965, 668).
  • FG Münster, 28.09.2005 - 10 K 6281/02

    Keine Gewerbesteuerzerlegung eines Spielhallenunternehmens auf 55 Standorte von

    Sind die Arbeitnehmer der KG - wie oben ausgeführt - für Zwecke der Gewerbesteuermessbetragszerlegung nicht der GmbH wirtschaftlich zurechenbar, kann eine solche Aufgabenverteilung keine von § 29 Abs. 1 GewStG abweichende Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages aus Billigkeitsgründen nach § 33 Abs. 1 Satz 1 GewStG rechtfertigen (so im Ergebnis auch BFH-Beschluss vom 05.10.1965 I B 387/62 U).
  • FG Berlin, 27.11.1996 - II 233/94
    Diese Beurteilung stimmt mit der - von der Finanzverwaltung geteilten (vgl. Erlasse Baden-Württemberg vom 28. Dezember 1976 und Schleswig-Holstein vom 31. November 1977 sowie Verfügung der OFD Kiel vom 11. Februar 1977, Steuererlasse in Karteiform -;StEK-; Gewerbesteuergesetz -;GewStG - § 33 Nr. 3) - ständigen Rechtsprechung des BFH überein, wonach durch die Aufstellung von Spielautomaten in einer Gaststätte eine Betriebsstätte des Aufstellers im Sinne des § 16 StAnpG begründet wird (vgl. BFHE 81, 195 [BFH 16.09.1964 - IV B 164/64 U] = BStBl III 1965, 69 m. w. N.; BFHE 83, 468 [BFH 05.10.1965 - I B 387/62 U] == BStBl III 1965, 668; vgl. auch Thüringisches FG, EFG 1996, 1005).
  • FG Düsseldorf, 19.06.2020 - 3 K 2050/17

    Zerlegungsmaßstab bei Betreibung einer Rohrleitung zum Transport von Gütern durch

    Allein der Umstand, dass die Beigeladenen zu 2) bis 5) jeweils nur mit Zerlegungsanteilen von 0 Euro zu beteiligen sind, da auf ihrem Stadt- bzw. Gemeindegebiet keine Arbeitslöhne angefallen sind, führt nicht zu einer offenbaren Unbilligkeit des von § 29 GewStG vorgegebenen Aufteilungsmaßstabes (vgl. BFH-Beschluss vom 05.10.1965 I B 387/62 U, BStBl. III 1965, 668).
  • BFH, 24.01.1968 - I B 87/64

    Offenbare Unbilligkeiten - Abhilfe in Ausnahmefällen - Anwendung des

    Das gilt sowohl für die Zerlegung nach Arbeitslöhnen in den Fällen des § 29 Abs. 1 Nr. 2 GewStG (vgl. Beschlüsse des BFH I B 49/58 U vom 13. Mai 1958, BFH 67, 275, BStBl III 1958, 379, und I B 387/62 U vom 5. Oktober 1965, BFH 83, 468, BStBl III 1965, 668) wie auch für die hier in Betracht kommende Zerlegung nach den Betriebseinnahmen (vgl. Beschluß des BFH I B 99/62 S vom 18. September 1962, BFH 75, 682, BStBl III 1962, 515).
  • FG Düsseldorf, 19.06.2020 - 3 K 3280/17

    Anteilige Zerlegung des Steuermessbetrags bei Unterhalten von Betriebsstätten in

    Allein aus dem Umstand, dass die Beigeladenen zu 2) bis 5) jeweils nur mit Zerlegungsanteilen von 0 Euro zu beteiligen sind, da auf ihrem Stadt- bzw. Gemeindegebiet keine Arbeitslöhne angefallen sind, führt nicht zu einer offenbaren Unbilligkeit des von § 29 GewStG vorgegebenen Aufteilungsmaßstabes (vgl. BFH-Beschluss vom 5.10.1965 I B 387/62 U, BStBl. III 1965, 668).
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